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St. Laurent

(Synonyme: Saint Laurent, Pinot Saint Laurent, Laurenzitraube, ist eine hocharomatische rote Rebsorte der Burgunderfamilie und stammt vermutlich aus Niederösterreich.

Abstammung: eine natürlicher Burgundersämling.

Verbreitung

Der St. Laurent wurde um die Mitte des 19. Jahrhunderts durch den deutschen Apotheker und Weinbaupionier Johann Philipp Bronner aus Frankreich nach Deutschland eingeführt. Von dort aus verbreitete sich die Rebsorte in die Nachbarländer, wo sie in Österreich noch relativ häufig vorkommt. Dort wurde sie vom Stift Klosterneuburg erstmals 1860 ausgepflanzt und verbreitet. Die erste urkundliche Erwähnung des St. Laurent in Österreich stammt aus dem Jahr 1860. Sie hat in Österreich in den letzten acht Jahren eine Verdoppelung der Anbaufläche auf 800 Hektar erfahren [2] und ist in den Weinbaugebieten Thermenregion und Neusiedlersee besonders häufig. Auch auf dem Gebiet der Tschechischen Republik und der Slowakei hat sich die Sorte als einer der beliebtesten Rotweine erhalten. Außerhalb Österreichs und Tschechiens baut man sie seit Neuestem wieder vermehrt in der Pfalz und in Rheinhessen an. Seit dem Jahr 2006 ist die Sorte in den Statistiken Luxemburgs enthalten; erhoben wurden bislang 2,8 ha (Stand 2008, Quelle: [3]). In Neuseeland und Kanada laufen erste Versuche mit dieser Sorte.

Qualitätsmäßig liegt der St. Laurent zwischen dem anspruchslosen Portugieser und dem hochwertigen Spätburgunder oder Pinot noir. Seine Beeren sind weniger dünnhäutig und damit nicht so anfällig für Verletzungen wie die des Spätburgunders. Der Wein ist von mittlerem Körper und weist einen intensiven Duft nach Waldbeeren und Schwarzkirschen auf.

Quelle: Wikipedia

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